SSV Nümbrecht 2 – HSG Rösrath/Forsbach 24:24 (15:15)

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Leider reichte es am Samstag nur zu einem Remis in Nümbrecht, dabei sah es zu Beginn nach einem klaren Erfolg aus!

Vorne wie hinten hochkonzentriert zeigten unsere Jungs auch ohne den verletzten Spielmacher Tim Kutter hervorragende erste neun Minuten und lagen hochverdient mit 7:1 vorne. Dann aber folgte die meiner Meinung nach schlechteste Leistung der laufenden Spielzeit. Warum auch immer stellten wir das Handballspielen mehr oder weniger ein und innerhalb von nur vier Minuten hatten die Nümbrechter zum 7:7 ausgeglichen. Yannick Müller und Tim Siewert, denen man an Einsatzwillen nichts vorwerfen kann, brachten uns zumindest wieder nach vorn (10:8). Die Führung konnten wir sogar behaupten und allein vom Ergebnis her (13:10) war das nach 24 Minuten noch in Ordnung. Insgesamt gesehen wurde unsere Leistung aber nicht wirklich besser und so war es nicht verwunderlich, dass es plötzlich 14:15 stand und wir bis zur Pause nur noch den Ausgleich zum 15:15 erzielen konnten. Damit ging es sehr enttäuscht in die Kabinen.

Die zweiten dreißig Minuten wurden leider nicht viel besser und so liefen wir lange einem knappen Rückstand hinterher. Nümbrecht legte bis zur 49. Minute immer ein, zwei Treffer vor und es dauerte bis in die 53. Minute hinein, bis wir mal wieder ausgleichen konnten. Dem 21:21 folgte eine Zeitstrafe gegen die Oberberger und das Überzahlspiel wusste Tolga Eker zur 22:21 Führung zu nutzen. Weiteres Kapital konnten wir aber nicht daraus schlagen und mussten erneut den Ausgleich hinnehmen. Nick Kutter stellte auf 23:22, musste kurz danach aber für zwei Minuten auf die Bank. Den zusätzlich verhängten Strafwurf konnte der Nümbrechter Schütze glücklicherweise nicht verwandeln und vorne nahm sich T. Eker wieder ein Herz und erzielte in Unterzahl das 24:22. Da nur noch knapp zwei Minuten zu spielen waren, hatten wir wider Erwarten doch noch den Erfolg vor Augen. Eine weitere Zeitstrafe schwächte uns jedoch erneut und kurzfristig hatten wir nur vier Spieler auf dem Feld. Der Gegentreffer zum 24:23 war die logische Folge. Zwanzig Sekunden vor dem Ende bekamen wir noch einmal die ganz große Chance das Ding zu unseren Gunsten zu entscheiden, vergaben diese jedoch und so kam Nümbrecht zu einem letzten Angriff, welchen sie tatsächlich zum Ausgleich nutzen konnten.

Ganz ehrlich, es fühlte sich an wie eine deftige Niederlage und entsprechend niedergeschlagen verließen wir die Nümbrechter Halle. Tatsächlich ist aber gar nicht so viel passiert, denn wir sind immer noch guter Dritter und es liegen ja noch ein paar Spiele vor uns, in denen wir uns hoffentlich rehabilitieren können. Unser herzlichster Dank gilt den zahlreichen mitgereisten Zuschauern, welche uns trotz dieser Nichtleistung bis zum Ende lautstark unterstützt haben.

Dabei waren:
M. Spiolek, H. Kraus, N. Balz, T. Siewert (5/2), N. Boldt (2), D. Aleksovski, J. Vogt (1), Y. Müller (4), J. Radimsky (1), L. Nielen (1), T. Bittner (4), N. Kutter (4), T. Eker (2) und T. Kutter