Interview mit Max Sommershof

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Da wir aktuell die HSG Christmas Rallye am Sonntag hochladen, musste unser beliebtes Interview Format auf den Montag ausweichen!

Heute ist unser Gast Max Sommershof. Der Neuzugang berichtet über seine Erfahrungen mit älteren Spielern, von denen er viel lernen konnte, sowie seine Eingewöhnungsphase bei der HSG. Mit welchem Gericht ihr außerdem bei ihm nichts falsch macht, könnt ihr mal wieder im nachfolgenden Interview nachlesen.

Viel Spaß!

Hallo Max, mittlerweile kannst du seit guten 6 Monaten die HalfenhofArena dein neues zu Hause nennen! Wie hast du dich eingelebt, wie war der erste Eindruck des Teams?

Max Sommershof: Bei dem Team und dem Umfeld gab es wirklich keine Probleme sich einzuleben. Ich wurde schnell und sehr gut aufgenommen und hab mich von Anfang an wohl gefühlt.

„Ich denke wir können in vielen Situationen auf dem Spielfeld noch cleverer agieren […]“

Neben Jan Schäper gehörst du zu den wenigen Spielern, mit Regionalliga-Erfahrung. Ist deine Rolle auf dem Feld damit klar, oder wie willst du das Spiel der 1. Herren bereichern?

Max Sommershof: Neben meiner aktiven Rolle auf dem Spielfeld, möchte ich vor allem die gesamte Entwicklung des Teams voranbringen. Ich denke wir können in vielen Situationen auf dem Spielfeld noch cleverer agieren und wenn es auch angebracht ist, das Tempo ein wenig verschleppen. (lacht)

Zu deinen Stärken gehört außerdem eine robuste Abwehr. Im Training ist schon öfter aufgefallen, dass du deinen Mitspielern hier und da mal einen Geheimtipp mitgibst. Wie wichtig ist es von erfahreneren Spielern zu lernen und hattest du in deiner Zeit bei Wahn auch jemanden, der dir in Sachen Tipps und Tricks zur Seite stand?

Max Sommershof: Von erfahrenen Spielern zu lernen ist sehr wichtig. In Wahn gab es mehrere Spieler, von denen ich mir einiges abgucken konnte.

Gerade mein Abwehrspiel hat sich dort verbessert.

Zusammen mit Gregor habe ich hier oft im Mittelblock gespielt, ich denke den ein oder anderen Tipp konnte ich tatsächlich von ihm umsetzen.

Persönlich kennst du unseren Trainer Gregor Pohl am besten, schließlich hast du schon gemeinsame Nächte mit ihm verbracht, wie wir hörten. Wie macht sich dein alter Weggefährte so auf seiner neuen Position, der Seitenlinie, und was kann er in Punkto Handball so gar nicht ausstehen?

Max Sommershof: Für mich war klar, dass Gregor nicht nur am Strand, sondern auch an der Seitenlinie, eine super Figur machen wird. In seiner aktiven Zeit war er immer ein Vorzeige-Sportler und hat sich auf alle Spiele sehr akribisch und detailliert vorbereitet. Deshalb war es für mich auch nicht überraschend, dass er die Trainerlaufbahn eingeschlagen hat.

Wie von sich selbst, erwartet er auch von seinen Spielern immer 100%ige Einsatzbereitschaft und Wille.

„Die große Kunst beim Angeln ist es, an nichts zu denken.“

Nun zurück zu dir. Angeln ist eines deiner großen Hobbys. Stundenlang ausharren, bis der eine Fisch zubeißt! Nutzt du die Zeit, um über die Niederlagen von Team Alt beim Fußball nachzudenken, oder was geht dann in deinem Kopf vor?

Max Sommershof: Niederlagen beim Fußball?… Ich weiß nicht, wovon hier gesprochen wird…? Die große Kunst beim Angeln ist es, an nichts zu denken. ?

Der Award mit den sonderbarsten Badeschlappen geht auf jeden Fall an dich.

Auch dein Unterzieh-Shirt während der Spiele ist etwas merkwürdig. Hast du noch weitere Rituale und wo hast du die Sachen bitte her?

Max Sommershof: Spezielle Rituale vor dem Spiel habe ich keine.

Woher ich das Zeug habe bleibt mein Geheimnis, damit ich zumindest diesen Award behalte und ihn mir keiner streitig macht! Nachher kann ich mich noch Trendsetter nennen.

Du hattest zuvor deine Handballschuhe immer mal wieder an den Nagel gehängt, da du beruflich viel zu tun hast. Warum investiert du jetzt doch wieder mehr Zeit in den Handball und warum ausgerechnet bei der HSG?

Max Sommershof: Ja, das ist richtig, eigentlich wollte ich nichts mehr machen. Aber Gregor hatte andere Pläne mit mir und nach den ersten Trainingseinheiten war für mich klar, dass ich diese Truppe unterstützen möchte. Es hat einfach von Anfang an sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf berühmt-berüchtigte Abende im Steini‘s!

Deine Trainer wollten außerdem mal von dir wissen, wie du das Markus Dreher Fitnessprogramm in der Vorbereitung fandest und ob du dich aktuell fit hältst? Gemeine Frage, sorry dafür… ?

Max Sommershof: Also zu Markus Dreher – ich habe schon viele verrückte Übungen gemacht, aber nach seinem Fitnessprogramm hatte ich Muskelkater an Stellen, die ich bis dato nicht kannte. Um dem vorzubeugen befinde ich mich natürlich aktuell im „Lockdown Bootcamp“ und arbeite an meiner körperlichen Verfassung.

Einen aus der Mannschaft kanntest du auch schon vorher. Tim Kutter und du habt im selben Betrieb eure Ausbildung gemacht. Besonders die Mittagspause, in der es oft Gyros gab, ist ihm in Erinnerung geblieben!

Auch Gregor sprach sofort von Restaurantempfehlungen auf Mallorca, als wir ihn nach ein paar Insider-Infos fragten. Überrascht dich das, oder bist du wirklich so ein Leckermäulchen? Übrigens kleiner Geheimtipp aus dem Ort: Weiherhof Grill – überragendes Gyros!

Max Sommershof: Ja, das ist richtig Gyros ist meine Achillesverse.

Danke für den Tipp! Wer will, kann mich gerne auf ein Gyros komplett und ein erfrischendes Kaltgetränk einladen. Meine Mannschaftskollegen werden sicher darauf zurückkommen.

„[…] das ist einfach etwas Besonderes.

Wo gibt es denn so etwas noch?“

Zu guter Letzt die Frage, die bisher jeder bekam. Was sind deine Ziele mit der HSG und der 1. Herren?

Max Sommershof: Aktuell ist es schwer von Zielen zu sprechen, wenn man nicht mal den genauen Verlauf der Saison kennt.

Wichtig und schön wäre es, wenn wir weiterhin den Spagat zwischen leistungsbezogenem Handball und viel Spaß schaffen.

Hier laufen Jungs rum, die zusammen groß geworden sind, das ist einfach etwas Besonderes.

Wo gibt es denn so etwas noch? ☺️

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, unsere Fragen an dich zu beantworten, Max! Wir hoffen dich bald wieder in der Halle sehen zu können.

Max Sommershof: Liebend gern, bis bald in der HalfenhofArena!