Interview mit Niklas Boldt

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Wir wünschen euch einen guten Start in die Woche! Wir liefern euch wieder etwas Lockdown-Ablenkung in Form unseres Interview Formats. Der heutige Gast ist unsere Nummer 5, Niklas „Bam Bam“ Boldt. Er beantwortet für euch die Fragen, welchen Sport er neben Handball am liebsten verfolgt, was er am Handball momentan sehr vermisst und wo er die Inspiration für seine wilden Outfits auf Mallorca herholt. Außerdem ist die Frage geklärt, was denn jetzt die Lieblingseissorte unseres „Leckermäulchens“ ist.

Viel Spaß!

Herzlich Willkommen in unserem Interview Format!

Niklas Boldt: Ich freue mich. Los Geht’s!

Die Notbremse ist beschlossen, die Hallen bleiben damit weiterhin geschlossen. Was vermisst du momentan am meisten rund ums Thema Handball? Sind es die Spiele, das regelmäßige Training oder sogar die Zuschauer in der Halfenhof-Arena?

Niklas Boldt: Rund um das Thema Handball vermisse ich am meisten die Heimspieltage der HSG. Besonders den Kontakt zu allen Spielern, den vielen Zuschauern bzw. Unterstützern und den Ausklang danach.

Apropos Zuschauer in der Halfenhof-Arena: Jedes Mal, wenn du dort ein Tor wirfst, tönt ein lautes „Ding Dong“ durch die Halle. Weißt du, wie es dazu kam?

Niklas Boldt: Das ist eine gute Frage… Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich mich nicht mehr wirklich daran erinnern kann, wie es dazu kam. Vermutlich ergeben sich die Zusammenhänge, wenn man berücksichtigt, dass der Ausschnitt aus dem Song „Saufi Saufi“ von Tobee stammt und während unserer Mannschaftsfahrt das ein oder andere Mal gespielt worden ist.

„Ein Team kann jedoch nur gewinnen, wenn es sich auch als Team präsentiert und sich jeder Spieler selbst verpflichtet alles für den Sieg zu geben.“

Die Jungs der ersten Herren sind allesamt sehr sportinteressiert. Deine zweite Leidenschaft ist Football. Auf welcher Position würdest du dich in der NFL sehen und was könnten wir vom Football in unser Spiel übernehmen?

Niklas Boldt: Mit meinen Anlagen und den vielen Jahren Erfahrung im Handball wäre eine Position mit Anteilen am Receiving und Blocking genau das Richtige für mich. In der Offense sehe ich mich daher auf der Position des Tight Ends. Begeistert bin ich andererseits in der Defense von der Position des Defensive Ends. Die Jungs dort sind wirkliche Maschinen, ohne wirklich an Beweglichkeit oder Agilität einzubüßen.

Vom Football in unser Spiel übernehmen könnten wir auf jeden Fall das Mindset und den Kampfgeist der Teams. In der NFL spielen nur die Besten der Besten Athleten auf einem vergleichbaren Niveau. Ein Team kann jedoch nur gewinnen, wenn es sich auch als Team präsentiert und sich jeder Spieler selbst verpflichtet, alles für den Sieg zu geben.

Beweisbild

Eine deiner weiteren Leidenschaften: Eis. Selbst im Bierbrunnen kann man dich manchmal mit einem Eisbecher antreffen. Hast du eine Lieblingseissorte und welche ist die beste Eisdiele in der Umgebung?

Niklas Boldt: Das halte ich für ein Gerücht und wilde Spekulation. Kommen wir zu den Fakten: Stracciatella Eis! Mittlerweile ist die Eisdiele in der Bensberger Schlossstraße mein Favorit.

Neben dem Platz bist du ein eher ruhiger Geselle, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt. Auf dem Feld scheinst du deine Rolle, besonders in der Abwehr sehr abgeklärt zu erledigen. Gibt es denn wirklich gar nichts, was dich zur Weißglut bringen kann?

Niklas Boldt: Grundsätzlich gibt es da tatsächlich nicht viel. Beim Autofahren gibt es den Ein oder anderen Kandidaten. Dazu passend: Das Spiel Mario Kart.

Ansonsten muss man schon viel dafür tun, um mich zur Weißglut zu bringen.

„Gefühlt war die ganze Stadt da, um uns zu unterstützen. So eine Atmosphäre habe ich vorher noch nie erlebt.“

Auch du spielst mittlerweile schon mehr als dein halbes Leben bei der HSG bzw. dem TV Forsbach. Was war dein schönster und dein schlimmster Moment im Trikot der HSG oder des TV Forsbachs?

Niklas Boldt: Mein schönster Moment war definitiv das Spiel kurz vor unserem Verbandsliga Aufstieg gegen unsere Freunde aus Düren. Ein einmaliges Spiel vor fast ausverkauftem Haus. Gefühlt war die ganze Stadt da, um uns zu unterstützen. So eine Atmosphäre habe ich vorher noch nie erlebt.

Mein persönlich schlimmster Moment war bisher meine Verletzung am Sprunggelenk. Damit habe ich lange zu kämpfen gehabt und konnte seitdem nur zeitweise richtig Einsteigen. Schlimme Momente mit der Mannschaft gab es bisher nicht wirklich. Klar tut jede Niederlage weh, doch bisher haben wir das immer gut verkraftet.

Außerhalb von Corona bist du auch sehr fleißig im Clever Fit. Dein Trainer möchte wissen, ob du als „Dorfstärkster“ einen Tipp für unsere Jungs hast, die noch was zulegen könnten.

Niklas Boldt: „Dorfstärkster“ schmeichelt mir natürlich wirklich sehr, doch ich denke einige meiner Mannschaftskollegen stehen mir da wirklich nicht nach. Mein Tipp: Viel hilft viel!  Shoutout an der Stelle an Tolga Eker. Um realistisch zu bleiben: Regelmäßig ins Studio gehen und eine ans Training angepasste Ernährung sind essenziell.

Auf Mallorca machst du auch immer eine besonders gute Figur. Neben phänomenaler Textsicherheit in der Frage, ob Sie nun Belinda, Mirinda oder doch Beate heißt, schießt du regelmäßig mit deinen Outfits den Vogel ab. Woher holst du dir die Inspiration dafür und wo kann man sowas überhaupt kaufen?

Niklas Boldt: Von meiner Textsicherheit sollten wir lieber nicht reden. Meine Inspiration hole ich gerne von meinem Bruder, der gerne auch im Alltag so rumläuft. Vor jedem Mallorca Trip wird die Shopping Meile in Köln besucht und in jedem Laden nach Kuriositäten Ausschau gehalten. Meist sind es die Klamotten, die sowieso übriggeblieben sind und dann wild zusammengemixt werden.

Nun eine Entweder Oder Frage für dich: lebenslanger Eisvorrat oder Karten für den nächsten Super Bowl? Wofür würdest du dich entscheiden?

Niklas Boldt: Lebenslanger Eisvorrat. Obwohl der Super Bowl auch ein absoluter Wunsch von mir ist, habe ich von einer lebenslangen Versorgung natürlich mehr. (lacht)

Nun hast du es fast geschafft. Eine letzte Frage haben wir noch für dich: Wie lauten deine Ziele mit der 1. Herren und der HSG?

Niklas Boldt: Ich denke wir können uns als HSG alle freuen, wenn wir zukünftig wieder trainieren können und der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird. Unser Ziel mit der 1. Herren ist wie immer oben mitmischen.

Vielen Dank, Niklas!

Niklas Boldt: Nicht dafür, bis bald!