Ohne den verletzten Leonard Nielen und den im Urlaub weilenden Jonas Vogt, dafür aber mit Francesco Cirami am Kreis, benötigten wir gute zehn Minuten um ins Spiel zu finden. Der Tabellenletzte aus dem Grenzgebiet zu den Niederlanden legte zunächst mal zum 0:1 und 1:2 vor, ehe Niklas Boldt zum Ausgleich und direkt danach zum 3:2 einnetzen konnte. Übach-Palenberg glich noch einmal zum 3:3 aus, musste sich dann aber unserem Tempo und dem guten Eins gegen Eins beugen. So konnten wir uns deutlich absetzen und lagen nach 20 Minuten bereits mit 13:5 in Front. Unsere Jungs hielten das Tempo weiter hoch und das 20:10 zur Pause war schon mehr, als nur eine Vorentscheidung.
Für den zweiten Abschnitt galt es dann, die Konzentration weiter hoch zu halten und den Abstand zumindest zu wahren. Im Großen und Ganzen bekamen wir das ganz gut auf die Reihe. Hinten standen wir weiter sicher und das schnelle Spiel nach vorne brachte uns einfache Tore. Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gibt, dann vielleicht, dass wir nicht mehr so richtig Handball ‚spielten‘, aber das lag auch daran, dass es uns oft zu leicht gemacht wurde. So wechselten wir munter durch und jeder durfte sich auszeichnen und seinen Teil zum klaren 36:21 Erfolg beitragen.
Insbesondere unsere Mittelleute Till Bittner und Tim Kutter taten sich dabei hervor, aber auch Timo Leufgens und Tim Siewert waren nur schwer zu bremsen. Große Freude kam zudem auf, als Yannik Müller seinen ersten Treffer seit dem Frühjahr erzielen konnte und wir hoffen alle, dass er endlich wieder dauerhaft schmerzfrei agieren kann.
Wir spielten und trafen wie folgt:
M. Spiolek, D. Sender, T. Siewert (6/3), T. Leufgens (6), N. Boldt (3), N. Balz (3), T. Kutter (4), T. Bittner (7), N. Kutter (2), T. Eker (2), F. Cirami (2), Y. Müller (1) und J. Radimsky
Mit den bisher gezeigten Leistungen, haben wir uns erstmal von den Abstiegsplätzen distanziert und da oben ganz gut eingenistet. Allerdings treffen wir in den nächsten Wochen auf ganz starke Gegner, davon nun zweimal hintereinander auswärts, jeweils bei einem der Mitaufsteiger. Wir starten am kommenden Samstag beim TV Wallefeld, der bisher ähnlich wie wir, eine sehr gelungene Saison spielt und mit 10:8 Punkten den sechsten Platz belegt. Allerdings kamen sie am Samstag bei unserem übernächsten Gegner, dem Team von Düren 99 (16:2 Punkte, Tabellenplatz 2) heftig unter die Räder. Wenn wir die beiden Auswärtspartien dann hinter uns haben, dürfen wir zwar wieder zu Hause ran, treffen aber auf den Spitzenreiter aus Königsdorf. Im letzten Spiel des Jahres geht es dann auch noch zum Verbandsligaabsteiger nach Geislar. Vier Hammerpartien also, die wir da bewältigen müssen. Danach werden wir dann sehen, wo der Weg uns tatsächlich hinführen könnte.