Wie man am Ergebnis erkennen kann, war es ein gebrauchter Tag. Die Gastgeber zogen schnell auf 4:0 davon, ehe Tim Kutter zum 4:1 verkürzen konnte. Dann waren wir zumindest einigermaßen im Spiel und nach einer guten Viertelstunde hatten wir den Rückstand durch einen Treffer von Simon Weber auf 6:5 verkürzt. Till Bittner mit seinem bis dato schon dritten Treffer nochmal zum 7:6, dann aber brachen vollends die Dämme. Wir bekamen keinen Zugriff mehr und so setzte sich der Oberligaabsteiger wieder deutlicher ab und wir mussten mit einem 15:10 Rückstand in die Pause gehen.
Leider wurde es im zweiten Abschnitt nicht besser, weder im Angriff noch in der Abwehr erreichten wir Normalform und Oberwiehl erhöhte rasch auf 17:10. Nach sieben Minuten der zweiten Halbzeit stand es bereits 22:13 und das Spiel war im Prinzip gelaufen. Es gibt eben Tage, da geht gar nichts und so wurde es nicht besser, sondern eher schlechter. Drei Minuten vor dem Ende lagen wir mit 35:20 im Hintertreffen ehe Simon Weber und Niklas Boldt doch nochmal einnetzen durften, leider nur noch zum Endstand von 35:22. Normalform erreichte zumindest im Angriff lediglich der achtfache Torschütze Till Bittner. Zu allem Überfluss zog sich Tim Kutter noch eine Verletzung am Knie zu, wobei wir auf keinen längeren Ausfall hoffen.
Insgesamt blieben wir also deutlich hinter unseren Möglichkeiten zurück und so mussten wir mit einer verdienten Niederlage die Heimreise antreten. Das alles soll aber kein Beinbruch sein, denn als Aufsteiger sollte man nicht zu vermessen sein. Rückschläge werden wir sicherlich noch weitere erleben und die jetzige Niederlage zeigt ganz deutlich, dass wir noch einen ziemlich harten Weg und viel Arbeit vor uns haben. Von daher gilt es einfach den Mund abwischen und weitermachen!
In Oberwiehl spielten und trafen wir in folgender Besetzung:
Hendrik Kraus, Tobias Fraunhoffer, Markus Spiolek, David Hirtschulz, Niklas Boldt (2), Tillmann Josifek (1), Tim Kutter (1), Till Bittner (8), Niclas Balz (1), Marc Vogel (1), Simon Weber (3), Yannick Müller (3) und Jonas Vogt (2/2)