Samstagabend, Heimspiel, volle Halle, gute Stimmung, ein klarer Heimsieg, nur leider kein ganz so gutes Spiel von uns, zumindest in der ersten 30 Minuten.
Was wir da vor allem im Angriff abgeliefert oder besser gesagt, nicht abgeliefert haben, nun ja, es war einfach unbefriedigend. Da durften wir schon von Glück sprechen, dass die Gäste aus Ollheim mit einem so ersatzgeschwächten Team angereist und daher in ihren Möglichkeiten eingeschränkt waren. Bei uns musste David Hirtschulz kurzfristig passen, seine Fußverletzung machte einen Einsatz unmöglich, dafür konnte aber Nick Kutter zu seinem ersten Verbandsligaeinsatz auflaufen. Im Tor spielten wir mit Hendrik Kraus, der über die gesamten 60 Minuten ein sehr guter Rückhalt zwischen den Pfosten war.
Den ersten Treffer der Partie erzielten die Gäste, danach plätscherte das Spiel bis zur Pause so dahin. Warum auch immer, irgendwie war der Wurm drin. Vorne verzettelten wir uns zu oft in Einzelaktionen und spielten viel zu wenig miteinander. Hinten ging es eigentlich noch, wir konnten viele Bälle erobern, wobei sich vor allem Timo Leufgens immer wieder hellwach zeigte. Leider schafften wir es aber nicht, aus diesen Ballgewinnen auch Tore zu erzielen. So konnten wir uns nie richtig absetzen und mussten uns zur Pause mit einem ganz mageren 9:7 begnügen.
Im zweiten Abschnitt wurde es dann zum Glück etwas besser und wir konnten recht schnell auf vier Tore erhöhen. Auch wenn es immer noch nicht das Gelbe vom Ei war, spätestens nach 15 Minuten der zweiten Hälfte war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen und wir konnten den Vorsprung nun kontinuierlich ausbauen. Am Ende stand ein dann doch noch deutliches 25:16 zu Buche und der dritte Sieg im vierten Spiel der neuen Liga war perfekt. Von daher sollten wir natürlich trotz allem mehr als zufrieden sein, denn letztlich zählt bekanntlich nur der Erfolg.
Dafür verantwortlich waren dieses Mal:
H. Kraus und M. Spiolek, M. Vogel (1), T. Leufgens, N. Boldt (1), T. Josifek (4), T. Kutter (2), T. Bittner (2), N. Kutter (2), N. Balz (2), S. Weber (2), L. Nielen, J. Vogt (6/2) und Y. Müller (3)