ASV SR Aachen – HSG Rösrath/Forsbach 27:22 (16:9)

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Leider, leider mussten wir am Sonntag die Heimreise von Aachen zurück an den Halfenhof mit einer Niederlage im Gepäck antreten.

Die personell ohnehin schon schlechten Vorzeichen verschlechterten sich am Sonntagmorgen noch mal, denn mit Niklas Boldt musste ein weiterer Leistungsträger verletzt absagen. Da sich Leonard Nielen im Training einen Nasenbeinbruch zugezogen hat, fiel er ebenfalls aus. So reisten wir mit einem recht übersichtlichen Kader in die Kaiserstadt, wo wir auf eine sehr junge, hungrige Mannschaft vom ASV SR Aachen treffen sollten.

Unter diesen Vorzeichen machten die Jungs ihre Sache aber wirklich prima. Anders als zuletzt gegen Ollheim stimmte die Einstellung von Beginn an und in den ersten 20-25 Minuten hielten sie sich auch an die Vorgaben. Die erste Führung gehörte uns, Timo Leufgens erzielte das 0:1, leider war es aber auch unsere letzte Führung. Nach dem Ausgleich zum 2:2 durch Yannick Müller konnte Aachen sich zunächst etwas absetzen. Leider hatten wir in dieser Phase etwas Pech mit unseren Abschlüssen, so dass unsere Gastgeber über 7:3 bis auf 10:6 erhöhen konnten. Aber wir blieben bis dahin immer dran, die Treffer von Tillmann Josifek und Tim Kutter zum 10:8 ließen uns weiter hoffen. Leider mussten wir dann eine Zeitstrafe hinnehmen und verloren im Anschluss den Faden. Vor allem im Angriff trafen wir nicht mehr die richtigen Entscheidungen und wurden dafür gnadenlos bestraft. Bis zur Pause erhöhte Aachen dann deutlich auf 16:9.

Wir wollten unbedingt Charakter zeigen und uns nicht so präsentieren wie bei der deutlichen Niederlage in Oberwiehl. Allerdings wurde es uns nicht so einfach gemacht und das nicht nur von unseren Gegnern… aber ich muss unseren Jungs ein großes Kompliment machen, sie hielten sich gut im Zaum und konnten am Ende nochmal ordentlich zulegen. Allerdings sah es bis zur 50ten Minute tatsächlich nicht soo gut aus. Bis dahin blieben wir im Abschluss zu harmlos und Schwarz-Rot erhöhte deutlich. Nach unserem dritten verworfenen Siebenmeter erzielten sie das 24:15 und alles lief so, wie wir es natürlich nicht wollten. Aber jetzt zeigte unsere Mannschaft zumindest große Moral und hielt nochmal dagegen. Die nun offensivere Deckung behagte unseren Gegnern gar nicht und wir bekamen noch einmal die Chance zu verkürzen. Bei Ausnutzung aller Chancen hätte es sogar noch enger werden können. Aber immerhin schafften wir es bis drei Minuten vor Schluss auf 26:22 heran zu kommen. Mehr war dann aber nicht mehr möglich und letztlich mussten wir uns mit 27:22 geschlagen geben. In Anbetracht unserer zahlreichen Ausfälle muss man dennoch ein großes Lob zollen. Und mit dieser Erkenntnis freuen wir uns nun auf die dreiwöchige Spielpause und hegen die Hoffnung, dass alle Verletzten bis zum nächsten Spieltag wieder einsatzfähig sein werden.

Dabei waren:

Tobias Fraunhoffer, Markus Spiolek, T. Leufgens (1), T. Josifek (2), T. Kutter (4/2), M. Vogel, N. Kutter (5), N. Balz (2), S. Weber (2), Y. Müller (2) und J. Vogt (4)