HSG Rösrath/Forsbach – SG GFC Düren 1899 27:27 (16:14)

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Gegen den Spitzenreiter aus Düren erkämpften sich unsere Jungs ein hochverdientes Remis!

Ganz im Gegensatz zum Spiel in Mülheim benötigten wir gegen die Dürener keine 20 Minuten um ins Spiel zu kommen. Allerdings gehörte die Anfangsphase trotzdem unseren Gästen und so lagen wir nach acht Minuten mit 3:6 hinten. Nun stabilisierte sich unsere Abwehr jedoch und vorne zeigten wir die meiner Meinung nach beste Saisonleistung. Dabei zeigte sich besonders Jonas Vogt von seiner besten Seite und überaus sicher im Abschluss. Mit seinem Treffer zum 7:7 glichen wir erstmals wieder aus und in der Folge konnten wir sogar eine 11:8 Führung auflegen. Aber Düren wäre nicht Tabellenführer, wenn sie so etwas aus der Bahn werfen würde und sie trafen dreimal in Folge zum 11:11. Dann waren wir wieder an der Reihe. Tim Siewert zum 12:11 und Timo Leufgens zum 13:11 ehe Düren wieder verkürzte. Die Führung gaben wir aber bis zur Pause nicht mehr aus der Hand. Der gesundheitlich angeschlagene und daher nur kurz eingesetzte Simon Weber traf zum 15:13 und markierte auch den 16:14 Pausenstand.

Den zweiten Abschnitt begannen wir zunächst genauso stark, wie wir den ersten beendet hatten. Die Führung blieb bei uns und T. Siewert, Niclas Balz sowie Tim Kutter machten aus dem zwischenzeitlichen 17:16 gar ein 20:16. Zudem hatten wir jetzt noch zweimal die Möglichkeit weiter zu erhöhen, vergaben aber leider diese guten Chancen. Und so kam, was nicht unbedingt hätte kommen müssen. Düren kämpfte sich zurück und nach knapp 47 Minuten hatten sie das Spiel komplett gedreht und lagen plötzlich 22:23 vorn. Mit dem 23:23 und 24:24 kamen wir jeweils zum Ausgleich, mussten den Spitzenreiter dann aber zum 24:27 ziehen lassen. Dieser Spielstand hatte bis drei Minuten vor dem Ende Bestand und es sah nach einer weiteren Niederlage aus. Aber Aufgeben war dieses Mal keine Option. Die Jungs warfen noch einmal alles in die Waagschale und mit unserem phantastischen Publikum im Rücken gelang ihnen tatsächlich das kaum für möglich Gehaltene. Nick Kutter zum 25:27 und noch zwei Minuten auf der Uhr. 90 Sekunden vor dem Ende erhielten wir einen Strafwurf zugesprochen, welchen J. Vogt nervenstark verwandelte. Düren nahm nun die letzte Auszeit, konnte den folgenden Angriff aber glücklicherweise nicht zu einem weiteren Treffer nutzen. So bekamen wir noch eine letzte Chance und Tillmann Josifek war es vorbehalten, diese zu nutzen. Neun Sekunden vor dem Ende erzielte er den vielumjubelten Treffer zum 27:27. Am Ende natürlich sehr glücklich, aber wenn man das gesamte Spiel betrachtet wirklich verdient.

Wir liefen wir folgt auf:

H. Kraus und M. Spiolek zwischen den Pfosten, T. Siewert (3), T. Leufgens (1), T. Josifek (2), T. Kutter (3), N. Kutter (4), N. Balz (2), S. Weber (2), Y. Müller, J. Vogt (10/5), M. Vogel und Tolga Eker, der erstmals nach seinem im Juli erlittenen Schlüsselbeinbruch wieder im Kader stand.

Im Anschluss ging es gemeinsam mit den Dürenern ins ‚Steinis Stübchen‘, wo wir einem tollen Spiel einen genauso tollen Ausklang folgen ließen. Danke dafür nach Düren, so macht das Ganze doppelt Spaß!

Unser nächstes Spiel bestreiten wir erst in zwei Wochen. Am 30.11.2019, 17:00 Uhr geht es dazu nach Frechen. Vielleicht können wir schon dort wieder auf David Hirtschulz zählen, der in der kommenden Woche wieder mit dem Training beginnen wird. Niklas Boldt wird nach jetzigem Stand auch in Frechen nicht auflaufen können und Leonard Nielen fällt definitiv noch aus.